Gastbeitrag – FAMILIENURLAUB am BODENSEE

30.01.2017

3  Kommentare

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich wieder einen tollen Gastbeitrag – diesmal von Bettina von diealltagsfeierin.de.

Viel Spaß beim Lesen und Bestaunen der Bilder.

Viele Grüße, Nadine


Wenn eine Alltagsfeierin in Ferien gefahren wird fährt…..

FAMILIENURLAUB am BODENSEE

IMMENSTAAD am SCHWÄBISCHEN MEER

Hallo ihr Lieben,

meine Name ist Bettina und ich blogge auf diealltagsfeierin.de über die Kunst, den Alltag zu zelebrieren. Das beinhaltet leckeres Essen, DIY, Geschichten aus dem Leben einer fünfköpfigen Familie und ganz viele Seelensachen.

Als mich Nadine zu einem Gastbeitrag eingeladen hat, war ich gleich offen und interessiert, beim vorgeschlagenen Thema habe ich dann ganz kurz schmunzeln müssen.

Yeah, ein Gastbeitrag über eine Reise, die wir als Familie unternommen haben….warum ich das so schreibe?

Okay, gleich mal ein Geständnis am Anfang: Urlauben oder besser gesagt in Ferien fahren,(sind ja Kinder dabei), ist so gar nicht mein Ding ;-)))))).

Ich bin einfach gerne zu Hause, mache auch gerne Ausflüge, bin aber um so lieber abends auch wieder zu Hause und zelebriere meine Alltagsfeierei.

La Familia, also der Rest unserer Bande, bestehend aus dem Göga und den drei Pubertinchen (16 und 2x 14 Jahre alt), sieht das dezent anders und weil wir in so etwas ähnlichem wie einer Demokratie im Alltagsfeiereihaus leben, wurde ich da überstimmt. Der Kompromiss für mich: 1 Woche am Stück und im schönen Deutschland.

Die Planung und Auswahl habe ich dann auch meinem Mann großzügig überlassen. Er wurde schnell fündig und hat mir dann seinen Vorschlag präsentiert:

An den Bodensee wollte er mit uns und zwar nach Immenstaad am selbigen. Eine Unterkunft war auch schnell gefunden unsere Wahl fiel auf den Ferienwohnpark Immenstaad.

Folgende Kriterien waren und sind da generell für uns wichtig: Bezahlbarkeit, was sich teils als schwierig erweist, da wir immer im August verreisen, ausreichend groß und idealerweise mit drei Schlafzimmern, sollte die Unterkunft sein……(warum? das überlasse ich eurer Fantasie;-).

Diese Punkte waren alle erfüllt und als Goodie sollte es sogar freies WLAN geben (ja, mit drei Ladies im kontaktfreudigem Alter  und einer bloggenden Mom, ein schönes Geschenk;-).

Also ging es letztes Jahr, Mitte August, gen Immenstaad, das, für euch zur Orientierung, zwischen Meersburg und Friedrichshafen, direkt am Bodensee, liegt.

Bodensee_Gastbeitrag01

Angekommen im Ferienhaus MIT drei Schlafzimmern wurde ausgepackt und zeitnah die erste Enttäuschung entmachtet. Das WLAN funktionierte eher semigut, was den Damen gar nicht gefallen hat (auch der Großen 😉 Anmerkung der Redaktion). Dieses konnte durch eine Flat für alle allerdings gleich gelöst werden.

Den restlichen Tag haben wir mit gemütlichem Erkunden verbracht und gleich festgestellt, dass alles auch zu Fuß erreichbar ist und somit meinem persönlichen Bewegungsdrang sehr zugänglich war.

Zum Abendessen ging es dann ungeplant drauf los in den Ort und nach ein paar Anläufen wurden wir auch essenstechnisch fündig. Die Auswahl der Gaststätten und Restaurants ist abwechslungsreich, für jeden Geldbeutel und Geschmack gestaltet. Frequentiert sind diese im August natürlich sehr. Wenn man nicht so flexibel sein mag, kann man dort auch überall reservieren.

Sonnenuntergang übern Bodensee

Gutes Wetter hatten wir ebenfalls im Gepäck und da hat der Ort gleich mal ein zauberhaftes Familienbad mit direktem Zugang zum See zu bieten. Nicht nur das, ebenfalls ist ein Indoorbecken integriert, das zur Verfügung steht, wenn der See zu kalt oder zu unheimlich ist ;-).

Besonders gefreut hat uns die Familienkarte für 9 € und außerdem die Möglichkeit direkt vor Ort mit leckerem Kaffee und Kuchen verwöhnt zu werden (www.aquastaad.de). Für mich das Highlight: auch das Strandbad war zu Fuß erreichbar, so dass ich oft meine Familie mit dem Auto vorausschicken konnte und ich meine gewünschte Laufeinheit für den Tag, dann so schon, quasi nebenbei, erledigt hatte.

Seeimpressionen, Zeppelin, Segelboot, Steinmännchen und Kaffee

Zwei Tage haben wir es uns so gut gehen lassen…..dann wurden die Damen der Familie langsam unruhig und deshalb wurde ein bisschen Kultur zelebriert: die Pfahlbauten in Unteruhldingen standen auf dem Programm. Eine Reise in die Bronze- und Steinzeit war so möglich und allerhand Interessantes konnten wir  erfahren.

Impressionen von den Pfahlbauten

Eine Stippvisite in einem zauberhaften Cafe in Fischbach, dem Cafe Höpker , stand auch noch auf dem Tagesprogramm. Empfohlen von einer netten Begleiterin auf Instagram, denn das hätten wir sonst nie gefunden. Es liegt mitten in einem Wohngebiet und hat einen traumschönen, verwunschenen Garten, in dem es sich so das eine oder andere Stündchen aushalten lässt (www.cafe-hoepker.de). Genuss pur mit leckerem Kaffee und Kuchen, so schön kann ein Feriennachmittag sein.

Für die Wochenmitte hatte unser persönlicher Ferienplaner Mr. Göga ein weiteres Highlight geplant.

Er wollte uns mit zurück in seine Kindheit nehmen und uns einen Ort zeigen, den er mit seinen Eltern besucht hatte: an den Chiemsee, genauer auf die Insel Herrenchiemsee in das Königsschloss von König Ludwig II., dem selbsternannten Mondkönig.

Ja, das liegt nicht gerade ums Eck, ihm aber am Herzen, und deshalb haben wir uns dann auch auf diesen Tagesausflug gefreut.

Frühes Aufstehen stand an, ein Frühstück beim goldenen M (ehm ja, was anderes hatte einfach noch nicht auf und das frühe Aufstehen hätte für eine Frühstücksaktion im Ferienhaus unsere Kräfte bereits überstiegen…….sind ja Ferien ;-)))))

Angekommen in Prien am Chiemsee, ging es dann mit dem Schaufelraddampfer auf die Insel. Auch hier haben uns die familienfreundlichen Preise positiv überrascht, denn die Kinder kosten hier gar nichts.  Die beinhalteten Führungen sind grandios, es wird direkt eine Uhrzeit genannt, die bequem einhaltbar ist, somit ist die Besucheranzahl pro Führung begrenzt und man wird nicht nur durchgeschoben. Spezielle Kinderführungen werden ebenfalls angeboten und trotz des immensen Besucheransturms in der Hauptsaison ist es nicht zu eng oder überlaufen.

Chiemsse und Germknödel

Impressionen von der Herren-Insel

An diesem Tag sind wir dann noch gemütlich auf dem Weg zurück eingekehrt und haben den Tag so bei einem guten Essen ausklingen lassen.

Familienferien mit einem 80% Frauenanteil und gar kein Shopping? Selbstverständlich nicht, denn das war unser Vorhaben am Donnerstag.

Gestartet sind wir in Friedrichshafen, der nächstgelegensten Stadt. Diese kann ich nicht so empfehlen, deshalb haben wir uns da auch nicht sehr lange aufgehalten.

Da das Wetter an diesem Tag auch mal einen Durchhänger hatte, haben wir dann noch nach einer Alternative gesucht und wurden, auch wieder durch einen Tipp eines Instamäuschens, auf Ravensburg aufmerksam gemacht.

Ein Traumstädtchen, gelandet sind wir zuerst im Werksverkauf von Griesson – DeBeukelaer, Schwanenstraße 94, 88214 Ravensburg. Ein schöne Sache, denn da kann man sich erst mal durch-knuspern und sich dann günstig mit den persönlichen Lieblingen eindecken, mmmmhhhhh.

Weiter ging es in die Innenstadt und da habe ich mich dann direkt mehrfach verliebt. Kleine, feine Lädchen, neben den wohlbekannten, und nachdem wir uns in zwei Grüppchen aufgeteilt hatten (wir hatten uns zeitlich dezent verknuspert beim Kekshersteller;-)))), ging es dann zum Stöbern.

Selbstverständlich wurden wir fündig und haben diesen Tag dann zum Abschluss im Ristorante Walfisch schön ausklingen lassen.

Bilder aus Ravensburg

Essen beim Italiener

An Tag 6 hatte sich der Regen wieder verzogen und deshalb stand zum Abschied nehmen nochmals das Strandbad auf dem Programm. Zumindest für 3/5 unserer Familie.

Denn meine Hummeln im Hintern wollten bewegt werden und da man am Bodensee auch wunderbar wandern kann, hatte ich mir das zum Abschluss vorgenommen.

Mein großes Tochterkind mochte sich mir anschließen und die Route war auch schnell entschieden.

Der Hagnauer Obst- und Weinwanderweg sollte es sein von Immenstaad nach Hagnau und dann weiter auf dem Weinkundeweg bis nach Meersburg.

Die Strecke ist natürlich gut frequentiert, da darf frau sich nichts vormachen, als Belohnung wartet dann das malerische Meersburg auf einen und das hat auch so Vieles zu bieten:

Hagnauer Obst- und Weinwanderweg

Besonders gut hat mir das Café Zierat gefallen, eine Mischung aus Laden und Hofcafé mit vielen schönen Dingelchen und vor allem selbstgebackenem Blechkuchen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, gibt es im Laden ganz viele Eckchen, in denen man es sich mit einer Tasse Milchkaffee gutgehen lassen kann.

Ach ja und Flip Flops gibt es in Meersburg auch ;-), die haben wir nämlich käuflich erwerben dürfen, als sich das Töchterchen eine schmerzhafte Blase gelaufen hatte.

Abends stand dann schon das große Packen auf dem Programm, gegessen haben wir zum Abschluss in einem Dönerladen, der von einem sehr freundlichen Ehepaar geführt wird und geschmacklich und preislich ganz unsere Erwartungen erfüllt hat.

Samstag sollte es gemütlich nach Hause gehen. Ganz unserer alltagsfeierlichen Tradition folgend, gehen wir dann immer außerhalb frühstücken.

Am Morgen war ich dann ziemlich früh wach, denn meine Vorfreude auf zu Hause überwiegt einfach.

Dezent gefreut hatte ich mich auch, dass wir wohl einen alltagsfeierlichen Ausnahme erlebt hatten, denn ein Grund, warum In-Ferien-Fahren und ich ein etwas schwieriges Verhältnis haben, ist auch der Fluch, dass in wirklich JEDEM Urlaub mindestens einer von uns krank wird. Diese Realität schien dieses Mal besiegt worden zu sein. Stand 7.00 Uhr.

Das sollte sich kurz darauf geändert haben ;-)))))) Stand 7.15 Uhr war, dass wir ein Tochterkind hatten, das sich detailverliebt, alles, also WIRKLICH alles, durch den Kopf gehen ließ.

Die Challenge für die Heimfahrt bestand also darin, dass die Tüten, mit denen uns eine zauberhafte Apothekerin versorgt hatte, bis in den Heimathafen reichten und die Schwestern sich, auf Grund der beengten Platzverhältnisse auf der Rückbank, nicht soldiarisch mit anstecken ließen.
Frühstücksbüffet gab es deshalb dann auch nur vier Mal, der Tee wurde uns geschenkt, was eigentlich auch richtig war, denn den hatte sie (netterweise) auch gleich wieder da gelassen;-).

Frühstückstisch

Somit war alles so wie immer und das ist ja irgendwie auch beruhigend. Die Fahrt wurde übrigens gut überlebt und somit waren wir eigentlich alle recht froh, als wir dann wieder zu Hause waren.

Bodensee

Mein Fazit:

Familienleben wie es ist, ferienfeierlich am schwäbischen Meer und da hätte ich nichts dagegen, wenn es bei mir ums Eck liegen würde. Deshalb werden wir bestimmt nochmal zurückkommen und auch gerne wieder an diesen Ort. Denn hier hat es einfach gut gepasst: die Lage, die Erreichbarkeit und die Freizeitgestaltung. Möglichkeiten gibt es hier unbegrenzt: sei es eine Fahrt auf den Bodensee, ein Ausflug nach Konstanz oder nach Lindau und auf die Insel Mainau. Alles gute Ideen, um auch noch eine zweite Ferienwoche schön und abwechslungsreich zu gestalten.

Jetzt bin ich am Ende und deshalb möchte ich mich auch noch ganz herzlich bei Nadine bedanken, es hat echt Spaß gemacht den Urlaub (upps, jetzt hab ich doch tatsächlich Urlaub geschrieben;-), nochmals Revue passieren zu lassen.

Wenn ihr noch mehr Infos wollt: guckt gerne bei mir auf Instagram vorbei, denn da habe ich noch so das eine oder andere Anekdötchen versteckt.

Ich wünsche euch einen zauberhaften Tag.

Alltags- oder wochenendfeierliche Grüße

Bettina

 


Tags

bodensee, chiemsee, Deutschland, familienurlaub, immenstaad, pfahlbauten, ravensburg


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